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Geschichtsblätter

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Heft 2007-07

Nr. 07 - Juli 2007  -  Herausgeber Heimatstube Freiheit

Gasthäuser in Freiheit

Die Linde

(st). Diese Ablehnung erhielt Wilhelm Spillner am 24.02.1903 per Urkunde zugestellt. Am 04.03.1903 stellte Wilhelm Spillnerdann einen Antrag auf mündliche Verhandlung. Dieses geschah über einen Notar. Am 09.05.1903 legte der Kreisausschuss dann einen Termin auf mündliche Verhandlung am 04.07.1903 fest. Dazu wurde eine Reihe von Erkundigungen über Wilhelm Spillner eingezogen. Der Zuständige Polizeichef aus Hameln bestätigte Wilhelm Spillner einen einwandfreien Lebenswandel und keine negativen Eintragungen. Wilhelm Spillner war aus Hameln zugezogen. Erst nach dieser mündlichen Verhandlung, in der im Namen des Königs die Erteilung einer „Conzession“ beschlossen wurde, erhielt Wilhelm Spillner die Erlaubnis, eine Schankwirtschaft im Haus Nr. 55 unter dem Namen „Zur Linde“ eröffnen zu dürfen. Aus der vorhandenen Aktenlage ist auch eine Skizze ersichtlich, in der die Lage des Hauses Nr. 55 eingetragen ist. Danach waren es bis zur Gaststätte Burghardt, heute „Freiheiter Hof“ immerhin 507 Meter. Das heutige Gebäude der  „Linde“ ist auf dieser Skizze noch nicht eingezeichnet.

 Der Lageplan der alten Linde

Und aus dem Protokoll der mündlichen Verhandlung kann man entnehmen, dass die „Beim’sche Gaststätte“, auch genannt „Rattenburg“, außerhalb des Dorfes ist. Auch darüber wird berichtet werden.  Doch die Geschichte mit der Linde geht weiter. 


Brand des Feuerwehrgerätehauses in Freiheit.

(st). In den frühen Morgenstunden des 02.06.2007 kam es gegen 04.30 Uhr, zu einem Brand am Feuerwehrgerätehaus in Freiheit. Unbekannte Täter hatten, vermutlich im jugendlichen Übermut, den vor dem Gerätehaus in einem Holzverschlag untergebrachten Müllcontainer vorsätzlich in Brand gesetzt. Durch den brennenden Holzverschlag entzündeten sich die Tür und die äußere Fassade des Gerätehauses. Die Flammen weiteten sich im Treppenhaus aus und zogen auch das Dach und die Außenfassade in erhebliche Mitleidenschaft. Den zur Brandstelle gerufenen Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr gelang es nicht mehr, ohne Atemschutz in das Gebäude zu gelangen. Die im Haus vorhandenen Löschmöglichkeiten konnten nicht genutzt werden. Die beiden Tore ließen sich von außen nicht öffnen. Es entstand ein erheblicher Sachschaden. Der oder die Täter sollten sich einmal Gedanken darüber machen, ob ihr in dieser Form abgeladener Übermut richtig war. Am Burgweg wurde in der gleichen Nacht eine Figur vor einer Haustür verbrannt. Der Inhalt eines Briefkastens ging ebenfalls in Rauch auf. Man muss sich in diesem Zusammenhang fragen, ob es wirklich so weit kommen muss, dass  Man, insbesondere bei einer Einrichtung wie der Feuerwehr, in dieser Form seinen Übermut ablassen muss. Wir finden es beschämend, dass es Menschen gibt, die ihre Grenzen nicht kennen. Hoffen können wir nur, dass die Täter ermittelt werden und dann auch entsprechend zur Rechenschaft gezogen werden. Wer den Mut zu solchen Taten hat, sollte auch den Mut haben, sich zu solch einer Tat zu bekennen.

Es gibt vom Brand sogar eine Videoaufzeichnung. Am Abend dieses ereignisreichen Tages stand für die Feuerwehr fest, das Gerätehaus wird wieder aufgebaut. Die Ortsbürgermeisterin sagte ihre volle Unterstützung zu. Sie sprach mit dem DRK Freiheit.

Der Musikzug, der seine Übungsstunden im Gerätehaus abgehalten hat, bekam dadurch spontane Hilfe vom DRK Freiheit. Das DRK Freiheit stellte seine Räumlichkeiten sofort für den vorübergehenden Übungsbetrieb zur Verfügung. Auch für die Unterbringung der Instrumente wurde gesorgt. Alle Freiheiter Einwohner sind aufgerufen, der Feuerwehr Freiheit die Hilfe zukommen zu lassen, die die Feuerwehr sonst unseren Einwohnern immer gewährleistet. Jetzt sollten wir alle zusammenrücken und unserer Feuerwehr kräftig helfen, damit sie uns wieder mit ganzer Kraft zur Verfügung steht.  


Brandschaden am Feuerwehrgerätehaus in Freiheit am 02.06.2007

Das Bild zeigt den Ausbildungsraum der Feuerwehr Freiheit nach dem Aufräumen

Die Einsatzbereitschaft unserer Feuerwehr war in den Folgetagen gewährleistet. Für wenige Tag wurde das Einsatzfahrzeug in Osterode untergestellt. Doch bereits einen Tag nach dem Der Sachverständige der Versicherung den Schaden aufgenommen hatte, stand das Fahrzeug wieder in der unbeschädigten Halle. Stromversorgung und Zugang waren sehr schnell wieder hergestellt. Bereits eine Woche später hatten die Kameraden und Kameradinnen der Feuerwehr mehrere Container mit den verbrannten Verkleidungen und dem nicht mehr  verwendungsfähigem Inventar gefüllt.


Haben Sie schon gehört:

Ortsratssitzung am 30.05.2007

(st). Nun kann der Weg von der Alten Burg zum Burgweg weiter ausgebaut werden. Der Ortsrat beschloss in seiner Sitzung am 30.05.2007, einen erheblichen Teil der Ortsratsmittel zum weiteren Ausbau des Weges aufzuwenden. Dadurch wird nun wieder ein Stück schlechten Weges behoben. Viele Einwohner, auch aus Osterode, benutzen diesen Weg, um zum Friedhof zu gehen. Der untere Teil wurde bereits durch Eigeninitiative erneuert. Wir berichteten darüber. Nun können wir hoffen, dass der Weg bald wieder gefahrlos begangen werden kann. In der Vergangenheit hatten sich durch Witterungseinflüsse teilweise ganz erhebliche Vertiefungen gebildet.

Der teilweise erheblich ausgewaschene Verbindungsweg zum Burgweg.


Aus der Ortsratsitzung.

(st). Es ist schon sehr interessant. Da war in einer der letzten Sitzungen ein Antrag gestellt worden, an der Einmündung der Baumhostraße in die Alte Harzstraße einen Verkehrsspiegel aufzustellen. Es sollte damit erreicht werden, dass Benutzer der Baumhofstraße beim Einbiegen in die Alte Harzstraße nicht immer den Hals verrenken müssen, um zu sehen, ob auf der Alten Harzstraße ein Fahrzeug talwärts fährt. Sicher ein guter Gedanke, insbesondere für die Fahrer von LKW und Lieferwagen. Die müssten nämlich während des Einbiegens aufstehen und sich fast auf den Beifahrersitz begeben, um etwas sehen zu können. Nun kam von der Stadtverwaltung die Antwort auf diesen sinnvollen Antrag. Da hieß es, dass es sich um eine gut überschaubare „Kreuzung“ handele, an der die Aufstellung eines Spiegels nicht erforderlich sei. Der Antrag wurde mit dieser Begründung abgelehnt. Es stellt  sich die Frage: Kennt der Verfasser dieser Ablehnung eigentlich diese Einmündung? 

 

Eine Straßenkreuzung habe ich an dieser Stelle bislang noch nicht feststellen können! 


Veranstaltungen im Juli:
Angaben ohne Gewähr

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Heft 2007-06

Nr. 06 - Juni 2007  -  Herausgeber Heimatstube Freiheit

Gasthäuser in Freiheit

Die Linde

(st). Gut erkennbar ist auf dem Bild (Heft 2007-05) das heutige Wohnhaus von Manfred Börstinghaus rechts neben der „Linde“.

Den Einwohnern von Freiheit ist heute noch bekannt, dass der Männer-Turn-Verein zu Freiheit am 31.Juli 1908 in der „Linde“ gegründet worden ist. Ort und Zeit sind eindeutig aus der Gründungsurkunde zu entnehmen. 16 Unterschriften  bestätigen das von Wilhelm Oehlkers aufgenommene Protokoll.

Doch diese Vereinigung und die Erstellung der Urkunde zur Gründung des Männer-Turn-Vereins Freiheit fand nicht in der heute bei vielen Einwohnern bekannten „Linde“ statt. Diese Gründung war in der „alten“ Linde, jetzt das Wohnhaus Hauptstraße Nr. 68. Heute bewohnt von der Familie Küster. Der Schlosser Wilhelm Spillner, wohnhaft Nr. 55 (heute Hauptstraße 68) in Freiheit, stellte am 24.04.1902 bei der Kreisverwaltung des Landkreises Osterode den Antrag auf Erteilung einer „Conzession“ zum Betreiben einer Schankwirtschaft mit dem Namen „Zur Linde“ in seinem Haus Nr. 55. Diese Genehmigung wurde vom Kreisausschuss in seiner Sitzung am 30.05.1902 abgelehnt. Als Begründung  wurde mangelndes Bedürfnis für das Betreiben einer Schankwirtschaft angeführt. Diese Ablehnung erhielt Wilhelm Spillner schriftlich mit Zustellungsurkunde durch den Zustellungsbeamten des Landkreises am 04.06.1902. Doch Wilhelm Spillner wollte unbedingt eine Gaststätte eröffnen. Also stellte er am 02.01.1903 einen erneuten Antrag auf Erteilung der „Conzession“ zum Eröffnen einer Gaststätte. Dieser erneute Antrag wurde mit Beschluss des Kreisausschusses vom 06.01.1903 angenommen und in der gleichen Sitzung wiederum wegen mangelnden Bedürfnisses abgelehnt. 

Wird fortgesetzt


125 Jahre Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Freiheit.

(st). Am 18.Mai war es so weit. Die Feierlichkeiten zum 125jährigen Jubiläum begannen für den Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Freiheit mit der Kranzniederlegung am Ehrenmal.

Am Abend traf man sich im Feuerwehrhaus an der Bleichestelle zum Kommers. Die festlich hergerichtete große Fahrzeughalle war gefüllt von Besuchern, als die Begrüßung durch Thomas Schulze, die Laudatio durch Günther Hüddersen und die Grußworte  der Ortsbürgermeisterin Helga Steinemann, die gleichzeitig für alle Freiheiter Vereine sprach, gehalten wurden.

Viele Freiheiter und auch auswärtige Vereine beteiligten sich dann am Samstag am großen Umzug. Über den Hengstrücken und dann aufgeteilt über die Baumhofstraße und die Hauptstraße marschierten die Teilnehmer zur Bleichestelle. Einen Eindruck des farbenprächtigen Umzuges vermitteln unsere Bilder. Am Abend war einer der Höhepunkte der Auftritt von Kim und Roi. Hier wurde den Besuchern der Abendveranstaltung etwas wirklich Gutes geboten. Vorher war die kleine Tanzfläche ständig gefüllt. Spät in der Nacht ging dann der Tanzabend zu Ende. Am Sonntag feierte man gemeinsam einen Gottesdienst im Feuerwehrhaus.  Ein gemeinsames Mittagessen schloss sich an. Erst am späten Nachmittag, man wollte schon gegen 14.00 Uhr fahren, verabschiedeten sich die Musiker des befreundeten Musikzuges der Feuerwehr Wacken. Alle waren sich einig: Es war ein schönes Jubiläum! Eine Reihe von hohen Auszeichnungen erfolgte in den drei Tagen des Jubiläums. Darüber hat Jana Kamps bereits im Harz Kurier berichtet. Den Durchführenden und vor allen Dingen den planenden Mitgliedern des Musikzuges Freiheit gebührt für dieses Fest höchste Anerkennung.  Dafür sei Willi Hollung und Siegfried Kirschstein an dieser Stelle nochmals ganz besonders Danke gesagt. 

 

 Die Heimatstube in historischen Trachten und Uniformen 


Grenzbezug der Schützen.

(st). Zwei Jahre sind seit dem letzten Grenzbezug vergangen. Nun war es in diesem Jahr wieder soweit. Pünktlich um 10.00 Uhr trafen sich die Schützen bei der Ortsbürgermeisterin Helga Steinemann am Hengstrücken. Nach einem kräftigenden kleinen Umtrunk ließ Schützenmajor Volker Fröchtenicht dann die Schützen antreten. Es erfolgte die Überprüfung der von den Schützen mitzuführenden Utensilien, wie Taschenmesser und Taschentuch. Nach einer kurzen Wegbesprechung und der Festlegung der zu überprüfenden Grenze marschierten die Schützen in Richtung Schützenhaus. Hier wurde am Nachmittag der dort vorhandene Grenzstein aufgesucht. Es kam zu dem traditionellen Schuss auf den Grenzstein, der natürlich vom Schützen getroffen wurde. Er erhielt für die Beschädigung des Gemeindeeigentums eine Ohrfeige. In gemütlicher Runde am Lagerfeuer ging der Tag dann im Familienkreis der Schützen zu Ende.  


Umbau im Schützenhaus.

(st). Eingeweihte wissen es. Doch viele Freiheiter haben davon kaum etwas mitbekommen. Die Schützenbrüderschaft Freiheit hat nach einer eingehenden Vorplanung den Umbau des Luftgewehrstandes soweit vorangebracht, dass inzwischen die Gebäudeerweiterung als fast abgeschlossen angesehen werden kann. Überrascht ist man, wenn man die neu entstandene Räumlichkeit betritt. Ein wirklich riesiger Raum ist es geworden. Doch werden die einzelnen Stände in diesem großen Raum noch einiges an Platz wegnehmen. Wenn der Umbau abgeschlossen ist, werden überregionale Wettkämpfe möglich sein. All das ist in weitgehender Eigenleistung entstanden. Berücksichtigt man dann noch, dass der Sturm des „Kyrill“ zwischendurch auch noch einen Baum auf den Kugelfang des KK-Standes warf. Das waren zusätzliche Arbeiten, die schnell bewältigt werden mussten.

 Umbauarbeiten im Schützenhaus 


Daran hat sich nichts geändert.

(st). Georg sprach es neulich aus.

Alles ist teurer geworden. Vielfach sind die ehemaligen DM-Preise eins zu eins umgesetzt worden. Überall hört man diese Worte. Doch Georg Cwienk hat es auf den Punkt gebracht. Das Bier bei Peter Steuerwald kostet auch heute noch immer nur einen Strich. 


Grillfete bei den Vogelliebhabern.

(st). Auch das ist schon Tradition. Die Grillfete der Vogelliebhaber war auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg. Aus vielen Freiheiter Vereinen waren die Gäste gekommen, um bei Hermann Heine einige schöne Nachmittagsstunden zu verbringen. Selbst das Gewitter konnte diesen Nachmittag nicht stören. Würstchen, Steaks und die Getränke kamen gut an. Es war gut!

Ein Blick in das Zelt.


 Veranstaltungen im Juni:

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Heft 2007-05

Nr. 05 - Mai 2007  -  Herausgeber Heimatstube Freiheit

 

Gasthäuser in Freiheit

Die Linde

(st). Mitten im Ortsteil Freiheit, in der Hauptstraße 58, vor der Straßenumbenennung Nr. 78, steht ein großes und sehr stattlich wirkendes Gebäude. Die am Gebäude heute noch vorhandene Reklame weist uns darauf hin, dass es sich um die Gaststätte „Zur Linde“ handelt. Eine lange und auch wechselhafte Geschichte hat die Gaststätte „Zur Linde“ schon. Im Archiv von Karlo Vegelahn ist in der Häuserliste von Freiheit als erster Name für die „Linde“ der Gastwirth (alte Schreibweise) Wilhelm Spillner unter der Jahreszahl 1912 verzeichnet. Nicht ganz genau ließ sich feststellen, ob das Gebäude erst um 1900  erbaut wurde. Ältere Aufzeichnungen ließen sich jedoch nicht finden. Auf einer Postkarte, die einen Stempelaufdruck vom 08.September 1915 hat, steht: „Gasthof Zur Linde“, L.Plümer, Fernruf 242, Freiheit Kreis Osterode a. H. Auf dieser Karte kann man erkennen, dass 1915 noch kein Saal angebaut war. Der Anbau erfolgte vermutlich einige Jahre später. Links neben der Gaststätte, dort wo heute die Firma Möhring (früher Römermann) ist, war ein freier Platz. Die Postkarte zeigt aber auch einen Blick in die Gaststätte.

Wird fortgesetzt.

 

Postkarte von 1915


Freiheit und seine Geschichte

1942 Ansiedlung der Firma „Curt Heber – Maschinen-Apparate Fabrik HEMAF“.

1943 am 19.9.: Wilhelm Oehlkers gestorben (Vorsitzender des MTV 1908-1935).

1945 am 12.4.: Einmarsch der Amerikaner

1946 Cra-Schuhfabrik Herbert Anders gegründet.

1947 „Continental Rundfunk GmbH“ gegründet.

1947 im September Neugründung der Reichsbundes im Gasthaus Zur Linde

1948 Fabrikation der Fa. OIGEE  wieder aufgenommen.

1948 Firma „Elmek Elektromechanik GmbH“ gegründet (bis Herbst 1953). 

1949 im Januar: Der „Deutsche Verband des Gebrauchshundesportvereins, Zweigverein Osterode am Harz“ gegründet. Die ersten Übungsstunden fanden auf dem Schützenplatz der Gemeinde Freiheit, im so genannten Weinzelt, statt.

1950 am 7.2.: Hans-Georg Müller gestorben.

1951 Hundesportverein pachtet den ehem. Schuttplatz der Freiheit als Übungsplatz.

1952 28.3.: August Bolte gestorben (Fa .Müller).

1953 Das „Weinzelt“ wird zu einer Turn- und Sporthalle vom MTV umgebaut.

1955 29.12.: Gründung des 1.FC Freiheit.

1956 31.12.: Einwohnerzahl auf der Freiheit beträgt 1993 Personen.

1958 „Conti“ geht in Konkurs

1958 MTV – 50 Jahre.

1958 „Imperial Rundfunk- und Fernsehwerk GmbH“ gegründet.

1960 Aus Sicherheitsgründen wurde das Kellergewölbe auf dem Vollbrecht’schen Anwesen (Gümpelhof) zugeschüttet.

1961 Hundesportverein errichtet Vereinsheim auf den Freiheiter Höhen.

1962 19.-21.Mai – 100 Jahre Männer-Gesang-Verein.

1963 März: Polychrome in Freiheit.

Wie lange bleibt es noch so?

(st). In unserer Ausgabe des Monats März 2005 hatten wir über die „Einrichtung eines Schwimmbades“ im Bereich ehemals Tengelmann / Kaisers berichtet. Bürgermeister Becker und Landrat Reuter waren gekommen, um sich diese Misere in der Mitte des Ortsteils Freiheit anzusehen. Doch, wie das so oft ist, von der einen Behörde wird die Verantwortung und die Zuständigkeit auf die andere abgeschoben. Sicherlich für die Kassen der Verwaltungen eine erfolgreiche „Sparmaßnahme“. Doch kann uns eine solche Vorgehensweise befriedigen? Wir meinen: NEIN! Da macht man alles Mögliche, um Gäste in die Stadt und damit auch in die Ortsteile zu bekommen. Und dann dieser kontrastreiche Anblick. Auf dem Brink blühen die Krokusse und gegenüber, da raschelt das dort in beachtlicher Höhe stehende, trockene Unkraut. Der von der Stadt als Ersatzmaßnahme errichtete Lattenzaun fällt mittlerweile auch schon wieder in sich zusammen. Erst wenn ein Kind in einen alten Keller gestürzt ist oder jemand sich auf dem im Winter nicht geräumten Gehweg etwas bricht, dann wird man vermutlich wieder einmal versuchen, irgendwelche Ausreden zu finden. Ja, so ist das.


Osterfeuer auf dem Butterberg

(st). Wie in jedem Jahr hatte es sich die Freiwillige Feuerwehr Freiheit nicht nehmen lassen, auf dem Butterberg in altbewährter Weise wieder das Osterfeuer aufzubauen. Man konnte merken, dass in einigen anderen Stadtteilen das Abbrennen von Osterfeuern nicht mehr erfolgen konnte. Anwohner hatten sich über den Qualm beschwert! Da blieb der Ordnungsbehörde keine andere Möglichkeit, als die Genehmigungen nicht mehr zu erteilen. Schade eigentlich. Ist doch das Abbrennen des Osterfeuers eine lange Tradition. Die „Geister des Winters“ sollen damit vertrieben werden. Viele Freiheiter aber auch sehr viele Osteroder konnte man auf dem Butterberg antreffen. Die Feuerwehr hatte wieder für Getränke zum Wärmen und etwas zum Essen gesorgt. Hoch loderten die Flammen dann, als es dunkel wurde. Selbst hergestellte Fackeln wurden in kreisenden Bewegungen geschwungen. Es war ein schönes Bild. Unser Dank geht an die Feuerwehr Freiheit


Doppelkopf hatte Jubiläum

(st). Der Deutsche Doppelkopfverband feierte weitgehend von der Öffentlichkeit unbemerkt mit einer Veranstaltung sein 25 jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass heraus hatte der DDV eine Veranstaltung am 31.03.2007 und die Burgfüchse eine Vereinsveranstaltung am 01.04.2007 im Freiheiter Hof. Rund 150 Teilnehmer waren zur Veranstaltung am 31.03.2007 in den Freiheiter Hof gekommen. Es waren viele Teilnehmer dabei, die nicht zum ersten Mal in Freiheit an einem Turnier teilgenommen haben. Gegen 10.30 Uhr begann die Veranstaltung, nachdem die vielen Teilnehmer registriert waren. Die Ortsbürgermeisterin Helga Steinemann übermittelte die Grüße des Ortsrates. Sie freute sich darüber, dass eine Veranstaltung zum Jubiläum des Bundesverbandes in Freiheit durchgeführt wird. Der Verbandsvorsitzende Lars Peter Hoops begrüßte die angereisten Teilnehmer und nahm Ehrungen vor. Und dann ging es in das Jubiläumsturnier. 140 Teilnehmer hatten sich angemeldet. Norbert Röhn von den Osteroder Burgfüchsen erreichte einen beachtlichen 21. Platz. Klaus-Dieter Kriegel kam auf den 85. und Lars Hennecke auf den 108. Platz. Zu diesen Erfolgen gratulieren wir ganz herzlich und wünschen immer ein gutes Blatt.


Veranstaltungen im Mai:

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Heft 2007-04

Nr. 04 - April 2007  -  Herausgeber Heimatstube Freiheit

Das Freiheiter „Einkaufszentrum“ Schlachterei Dieckhoff

(st). Eines der Bilder hatten wir in unserer letzten Ausgabe bereits veröffentlich. Alle Bilder wiederzugeben, wäre über unseren Rahmen hinausgehend. Albert Dieckhoff jr. berichtete uns, dass er das Geschäft in Freiheit etwa im Jahre 1959 geschlossen hat.

Für 7 Jahre war Albert Dieckhoff jr. dann in der Ortschaft Altenau als Schlachter tätig.

 

Die Schlachterei Dieckhoff in Freiheit, der  Erker ist heute nicht mehr vorhanden.

Dann baute er eine neue Existenz in Eisdorf auf. Auch heute noch betreibt er seine Schlachterei, in der er nach wie vor viele eigene Waren herstellt. Von Freiheit fahren immer wieder Einwohner nach Eisdorf, um dort einzukaufen.  


Wer kann sich noch daran erinnern?

Wer dort mal einkaufen geht, der sollte sich die lange Ahnentafel im Geschäft ansehen. Es ist schon bemerkenswert, wie lange auf dieser Tafel immer wieder Knochenhauer und später dann Schlachter, fast immer mit der Bezeichnung „Meister“ vermerkt sind. Eine wirkliche Familientradition über Jahrhunderte..

Schließung der Grundschule in Freiheit.

(st). Es war schon eigenartig, als am 15.02.2007 der Tagesordnungspunkt Schließung der Außenstelle Freiheit der Grundschule Am Schwarzenberg in der Sitzung des Schulausschusses im Haus der Jugend aufgerufen wurde. Sofort nach dem Aufruf des Tagesordnungspunktes meldete sich die Sprecherin der Mehrheitsfraktion zu Wort und teilte mit, dass die Mehrheitsfraktion der Vorlage zustimmen könne. Wollte man eine Diskussion so vielleicht vermeiden? Es kam jedoch dann nach einem Hinweis auf Diskussionsbedarf doch zu einer Darstellung der Sachlage. Es waren eingehende sachliche Darstellungen der Situation durch den Fachbereichsleiter der Stadtverwaltung gemacht worden. Deutlich wurde, dass bei einem im Oktober erstellten Meinungsbild beim Schulelternrat der Schule Am Schwarzenberg 7 Freiheiter und 3 Lerbacher Eltern zu dem Schluss kamen, dass es besser sei, den Grundschulteil Lerbach zu erhalten. Und das, obwohl die Mehrheit der Kinder aus Freiheit kommen. Aber, das sind die Probleme, da Freiheit seit Jahren nur eine Außenstelle war. Der Leiter einer Schule ist berechtigt, die Räume dem Schulträger zurückzugeben, wenn kein Bedarf mehr besteht. Dann muss der Schulträger sich Gedanken über die Weiterverwendung der Räumlichkeiten machen. So weit zum gesetzlich festgeschriebenen Hintergrund. Doch weiter zum chronologischen Ablauf: Im Oktober 2006 wird vom Schulelternrat das Meinungsbild erstellt. Dieses Meinungsbild wird der Ortsbürgermeisterin am 6.Januar 2007 zur Kenntnis gegeben. Mehr als zwei Monate nach der Erstellung. Am 9.Februar 2007 werden dann die nicht zum Schulelternrat gehörenden Eltern durch eine schriftliche INFO des Schulelternratsvorsitzenden informiert. Das ist mehr als drei Monate nach der Erstellung des Meinungsbildes. Wäre es nicht besser gewesen, bei einer so grundsätzlichen Veränderung von vornherein alle betroffenen Eltern zu befragen und dann mit diesem Ergebnis das Meinungsbild zu erstellen? Diese Meinungsumfrage wurde erst im März durchgeführt und mit Datum des 12.03.2007 dem Bürgermeister Becker und der Ortsbürgermeisterin Steinemann bekannt gegeben. Am 14.03.2007 stimmte der Ortsrat mit 8 Stimmen gegen die Schließung der Schule. 3 SPD- 1 FDP- Ortsratsmitglied waren für die Schließung der Schule, 1 Mitglied Grüne enthielt sich der Stimme. In einem von der CDU gestellten Antrag sollte die Aufhebung des Schulbezirks erreicht werden, um den Eltern die Möglichkeit  geben, ihre Kinder entweder zum Röddenberg oder nach Lerbach zu schicken. Diesen Antrag wollten 3 Mitglieder der SPD-Fraktion vertagen. Man habe noch Beratungsbedarf. 


Die menschliche Not

(st). Im Februar war es. Und auf der Burgwegsgasse passierte diese durchaus verständliche Geschichte. Ein Herr kam die untere Burgwegsgasse entlang. Ängstlich schaute er sich immer wieder um. Es sah so aus, als wenn ihn etwas arg bedrückte. Und dann passierte es. Es ging noch mal ein Blick in die Runde. Keiner zu sehen. Hose runter. Hin gehockt. Ach war das eine Erleichterung. Der Druck war weg. Ein Papiertaschentuch raus. Über den Bereich des Ausgangs gewischt. Das Papiertaschentuch noch mal richtig gefaltet, weil es ja nicht ganz ausreichte, um sich richtig zu reinigen. Die Hose hoch. Wieder einen Blick in die Runde. Noch war keiner zu sehen. Oder doch?  Na ja, der Herr sah den Beobachter nicht. Dann ging der Herr „erleichtert“ die Burgwegsgasse weiter entlang und tat so, als sei nie irgendetwas gewesen, was ihn hätte „bedrücken“ können. Und das Häufchen des drückenden Missgeschickes? Es lag da mitten auf dem Weg. Obenauf thronte das Papiertaschentuch und signalisierte: „Vorsicht, tritt nicht auf mich drauf!“ Ja, so ist das, wenn uns ein arges inneres Rühren erreicht. Doch nicht überall gibt es eine Burgwegsgasse. 


Das stimmt uns schon traurig:

(st). Da wurden rund 1000 Krokusse von der Heimatstube auf dem Brink angepflanzt. Gerade waren die Blumen aufgegangen und fingen an zu blühen. Am Abend des 05.03.2007 wurde dann aus einem Haus der Sperrmüll herausgebracht und ganz einfach auf dem Rasen des Brinks gelagert. Dagegen ist im Grunde ja nichts einzuwenden. Sicherlich konnte der Entsorger auch nicht vorhersehen, dass zu dem Zeitpunkt, als er den Sperrmüll anmeldete zum Abfuhrtermin gerade die Blumen auf dem Brink blühen. Traurig stimmt uns nur dabei, dass der vorhandene Platz an der Hauswand neben der Treppe nicht genutzt wurde, um dort den Sperrmüll abzustellen. 

 

Der Brink am 06.03.2007


Jahreshauptversammlung der Heimatstube Freiheit.

(st). Am 09.03.2007 fand die diesjährige Jahreshauptversammlung der Heimatstube Freiheit statt. 29 stimmberechtigte Mitglieder waren in diesem Jahr in die Versammlung gekommen. Nach dem ehrenden Gedenken an unsere Verstorbenen Berichtete Hermann Helbing in seinem Jahresbericht über die Aktivitäten der Heimatstube im vergangenen Jahr. Zurzeit gehören 107 Mitglieder der Heimatstube an. Ingrid Maaß berichtete über einen guten und ausgeglichenen Haushalt der Vereinskasse. Daraufhin wurde dem gesamten Vorstand Entlastung erteilt. Die Ortsbürgermeisterin Helga Steinemann übernahm die Wahl zum 1. Vorsitzenden. In einem kurzen Grußwort dankte sie dem Vorstand und den Mitgliedern der Heimatstube für die geleistete Arbeit, insbesondere für vielen Anekdoten und Erzählungen an den Heimatstubenabenden. Diese seien immer sehr gemütlich, sagte sie. In der anschließenden Wahl wurde der 1. Vorsitzende Hermann Helbing von der Versammlung einstimmig für die nächsten 3 Jahre wiedergewählt. Die weitere Wahl wurde dann vom 1. Vorsitzenden durchgeführt. Alle Vorstandsmitglieder wurden einstimmig wiedergewählt. Das sind: Margarete Marquardt als 2. Vorsitzende, Ingrid Maaß als Kassenführerin, Günter Steinemann als Schriftführer und Eberhard Siegler als Beisitzer. Willi Zellmann übernahm das Amt des Ersatzkassenprüfers. Hermann Helbing bedankte sich bei allen Mitgliedern für die Spenden, die immer wieder zur Förderung der Heimatstube beigetragen wurden. 


Veranstaltungen im April:

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Heft 2007-03

Nr. 03 - März 2007  -  Herausgeber Heimatstube Freiheit

Das Freiheiter Einkaufszentrum.  - Die Schlachterei Albert Dieckhoff.

Schon lange ist es her, dass die Schlachterei Albert Dieckhoff ihre Pforten schloss. Kaum jemand von den jüngeren Einwohnern der Ortschaft Freiheit weiß noch, wo die Schlachterei war. Das war in der Hauptstraße, im Hause Nr. 16. Etwa schräg gegenüber dem Freiheiter Hof. Die Ahnentafel der Dieckhoff’s reicht bis in das Jahr 1579 zurück. Hier ist Rötger Dieckhoff in Osterode verzeichnet. Er war, so wie es die alten Urkunden hergeben, Bürger, Brauer, Koch und Knochenhauermeister. Freiheit selbst durfte ja zu dieser Zeit keine Knochenhauer haben. Das erste Geschäft der Dieckhoff’s wurde vermutlich 1774 in Osterode eröffnet. Lang ist dann die Tafel der Ahnen. Darunter findet man dann auch Albert Dieckhoff, der am 19.11.1875 geboren wurde. Er legte seine Gesellenprüfung am 26.11.1893 vor dem Ausschuss August Keitel, Prüfungsmeister, Fritz Hildebrand als Lehrmeister und dem Prüfungsvorsitzenden und Obermeister Th. Jacobi ab. Vermutlich um 1900 wurde dann das Geschäft mit eigener Schlachterei in der Freiheit eröffnet. Im heutigen Besitz von Albert Dieckhoff, geboren 1942, sind aus den Jahren des Geschäftes in Freiheit noch eine Reihe von Bildern vorhanden.

Schlachterei Albert Dieckhoff in Freiheit.

             wird fortgesetzt         


Schließung der Grundschule Freiheit.

(st). Der erste Schritt ist nun getan. Am 1. Februar 2007 wurden die in den Kellerräumen im Laufe vieler Jahre angesammelten im Schulbetrieb nicht mehr benötigte Gegenstände abgefahren. Es war schon eine beschwerliche Arbeit, die teilweise sperrigen Güter über die schmale Kellertreppe aus den Kellerräumen zu befördern. Aber die städtischen Mitarbeiter haben diese Arbeit bestens bewältigt. Selbst die alten Toilettenbecken, die nach dem Umbau der Toiletten immer noch auf dem dortigen Dachboden standen, wurden dem Sperrmüll übereignet. Auch die über die Stadtverwaltung geregelte Sperrmüllabfuhr hat wirklich gut geklappt. Abzuwarten ist jetzt nur, welches die nächsten Schritte sind, die auf uns zukommen. Es wird ganz sicher eine erhebliche Veränderung im Ortsleben geben. Wir sind gespannt darauf.

 Sperrmüll vor der Schule am 01.02.2007

Im April berichten wir weiter.


Erste Burg-Disco in Freiheit

(st). Am 27.Januar veranstalteten Gerald Alberti und Frank Hansel die erste Burg-Disco im Freiheiter Hof. Musik wurde durch mehrere Jahrzehnte angeboten. Viele Einwohner aus Freiheit und aus Osterode nahmen diesen Abend an. Schnell waren gut 200 Eintrittskarten im Vorverkauf und an der Abendkasse verkauft. Zeitweise waren bis zu 240 Personen im Saal. Da war wirklich kein Platz mehr frei. Und das Publikum ging mit der Kapelle mit. Die Musiker gaben sich alle Mühe, um diese gute Stimmung den ganzen Abend über aufrecht zu erhalten. Hier kann man sagen, einen Glückwunsch an die Veranstalter mit ihren Helfern und an die Musiker. Alle waren sich einig, eine solche Veranstaltung sollte bald wieder stattfinden.


Fasching des 1. FC Freiheit

(st). Am 17.02.2007 feierte der 1.FC sein jährliches Faschingsfest. Etwa 70 Gäste waren in den Freiheiter Hof gekommen. Bei flotter Musik mit einem guten Diskjockey wurde bis weit in die Nacht hinein getanzt. Klaus Schneider hatte es sich nicht nehmen lassen und hielt eine gut zusammengestellte Büttenrede. Viel Beifall war der Dank für ihn. Eine riesige Auswahl an Tombolapreisen wartete auf die Gäste. Es war ein gelungener Abend.


Freiheit und seine Geschichte

1931 Bei einer Straßenschlacht in Osterode, wo etwa 100 Personen mehrere Nationalsozialisten verprügelt haben, sind auch 3 SA- Leute verletzt worden. Gegen 8 Personen aus Osterode und je eine Person aus Freiheit und Lasfelde wurde ein Verfahren eingeleitet.

1931  am 3.5.: Einweihung des Turnplatzes auf den Freiheiter Höhen und des Turnerehrenmales.

1932 Freiwillige Feuerwehr Freiheit erhielt ihr erstes motorisiertes Fahrzeug.

1932  am 5.7.: SA-Verbände versuchen, mit Fackeln in die „Rote Freiheit“ einzuziehen.

1933 25 Jahre MTV Freiheit. Der Turnplatz erhält den Namen „Wilhelm-Oehlkers-Platz“

1936 Gründung der „Optischen Werke Osterode GmbH“ OIGEE.

1937 Verkauf des Schützenplatzes und der zwei Holzzelte von der Schützenbrüderschaft an die Gemeinde Freiheit.

1937  Wilhelm Schreiber trat der NSDAP bei.

1938 Herausgabe des Harz-Heimatromans „Die neun Eichen der Freiheit“ von Julius Schumacher beim Osterode Verlag Giebel & Oehlschlägel.

1939 bis 1945 2. Weltkrieg

1942 Ansiedlung der Firma „Curt Heber – Maschinen-Apperate-Fabrik HEMAF“.

1943 am 19.9.: W.Oehlkers gestorben (Vorsitzender des MTV 1908-1935).

1945 am 12.4.: Einmarsch der Amerikaner

1946 Cra-Schuhfabrik Herbert Anders gegründet.

1947 „Continental Rundfunk GmbH“ gegründet.

1947 im September Neugründung der Reichsbundes im Gasthaus Zur Linde

1948 Fabrikation der Fa. OIGEE wieder aufgenommen.

1948 Firma „Elmek-Elektromechanik GmbH“ gegründet (bis Herbst 1953).

1949 im Januar: Der Deutsche Verband der Gebrauchshundesportvereine, Zweigverein Osterode am Harz“ gegründet. Die ersten Übungsstunden fanden auf dem Schützenplatz der Gemeinde Freiheit, im so genannten Weinzelt, statt.

1950 am 7.2.: Georg Müller gestorben.

1951 Hundesportverein pachtet den ehem. Schuttplatz der Freiheit als Übungsplatz.

1952 28.3.: August Bolte gestorben (Fa. Müller).

1953 Das „Weinzelt“ wird zu einer Turn- und Sporthalle vom MTV umgebaut.

1955 29.12.: Gründung des 1.FC Freiheit.


Haben Sie schon gehört:

Neue Ausstellung

(st). Von der Heimatstube wird voraussichtlich noch in diesem Jahr eine neue Ausstellung eröffnet werden. Ausgestellt werden sollen insbesondere Geräte, die bei der ehemaligen Firma Imperial  in Freiheit entwickelt und produziert worden sind. Einige Exemplare wurden bereits der Heimatstube zur Verfügung gestellt. Nachdem die Möglichkeit einer Räumlichkeit in der Conti sich zerschlagen hatte, wird diese Ausstellung nunmehr in der Grundschule in Freiheit eingerichtet werden. Vorgesehen ist, die ausgestellten Geräte durch einen ehemaligen Techniker der Firma Imperial bei Führungen vorzustellen.

Für diese Ausstellung von Geräten nimmt die Heimatstube Geräte aus der Produktion der Firma Imperial an. Besonders sind wir natürlich an Geräten aus der Entwicklung interessiert. Schön wär’s auch, wenn die Geräte noch spielbereit sind. Doch sollte das jedoch nicht Voraussetzung sein.

Aus der Entwicklung ist ein Alarm-Funkempfänger, wie er im Bergbau Verwendung fanden, mit allen Entwicklungsunterlagen vorhanden. Einige Radiogeräte und Truhen stehen ebenfalls schon für die Sammlung zur Verfügung. Meldungen bitte an die Heimatstube Freiheit. 


Veranstaltungen im März:

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Heft 2007-02

Nr. 02 - Februar 2007  -  Herausgeber Heimatstube Freiheit

Das „Freiheiter Einkaufszentrum“ - Gemüsegeschäft Lohsin.

Nachdem Hermann Hille sein Geschäft für  Milchprodukte fertig hatte und umgezogen war, eröffnete Senta Lohsin in den Räumlichkeiten ein Obst- Gemüse- u. Südfrüchtegeschäft. Zur Eröffnung des Geschäftes hatte sie ein Schreiben an alle Haushalte in Freiheit verfasst. Darin stand, dass sie am 19.Juli 1956 das Geschäft eröffnet in der Hauptstraße 45. Die Hausnummer wurde später in 97 geändert. Senta Lohsin schrieb in ihrem Eröffnungsschreiben an alle Haushalte: “Es wird mein Bestreben sein,  Sie stets zu Ihrer Zufriedenheit zu bedienen.“ Und das war wirklich so. Die Freiheiter kauften gerne ihr Gemüse dort ein. Schon bevor der Milchhandel Hille dort sein Geschäft eröffnete, gab es eine Bäckereifiliale. Martha Engelke hatte in den Verkaufsräumen eine Bäckereifiliale. Beliefert wurde sie von der Bäckerei Hahn in Lindau mit Brot. Diese Filiale gab es bis 1939. Danach standen die Räume dann einige Zeit leer, bis Hermann Hille dort den Milchladen eröffnete. Bis zum Sommer 1976 betrieb Senta Lohsin das Gemüsegeschäft. Dann wurde es geschlossen. Die Räumlichkeiten wurden als Wohnung umgebaut. Erste Mieterin war Frl. Furche. Auf unserem Bild der Rohbau Hille und davor Senta Lohsin. Sie verstarb im Jahre 1994.


 

Neujahrskonzert des SoVD

(st). Der Sozialverband Freiheit hatte zusammen mit dem SoVD Osterode auch in diesem Jahr wieder das Neujahrskonzert mit dem Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Freiheit veranstaltet. Unter der bewährten Leitung von Willi Hollung brachten die Musiker den zahlreich erschienen Gästen einen bunten Reigen von Musikstücken. Dabei bewegten sie die Gedanken der Zuhörer durch viele Länder. Die Zuhörer waren sich einig, unsere Freiheiter Musiker sind schon Spitze. Man muss sich immer wieder wundern, woher Willi Hollung diese Energie nimmt. Wurde er doch erst am Abend zuvor in der JHV der Feuerwehr Freiheit für seine 60jährige Zugehörigkeit zur  Feuerwehr geehrt. Das ist schon eine tolle Leistung.  

 

Bis zum letzten Platz war der Saal bei Steuerwald besetzt. Unser Bild zeigt einen Blick in den Saal. Erstaunlich war, dass auch viele Osteroder Einwohner gekommen waren.

Wir sind gespannt, was der Musikzug zum Jubiläum alles bietet.


Glühweinfete des Förderkreises

(st). Der Förderkreis des 1.FC wird in diesem Jahr erstmalig eine Glühweinfete auf den Freiheiter Höhen anbieten. Wie uns der Vorsitzende Wolfgang Marhenke sagte, findet die Fete unter am 24. Februar 2007 ab 16.00 Uhr statt. Wenn diese Veranstaltung so gut wird, wie wir es vom Förderkreis oder vom 1.FC gewohnt sind, dann wird es ganz sicher interessant werden. 


Sturmschäden

(st). Nicht nur am alten Forsthaus in der Hauptstraße in Freiheit hatte der schwere Sturm am 18./19. Januar 2007 einen Baum umgeworfen, sondern auch am Schützenhaus in der Alten Harzstr. 35 kippte eine der dort im Wald stehenden Eichen um. Hier ging das Ganze jedoch nicht so glimpflich wie am Alten Forsthaus ab. Die Eiche schlug auf den Kugelfang des Kleinkaliberstandes auf und zerschlug dabei die gesamte Einrichtung. Nun wird der Schießbetrieb erst einige Tage ruhen müssen, bis der Schaden behoben ist.

 


JHV Vogelliebhaber

(st). Am 12. Januar 2007 trafen sich die Mitglieder der Vogelliebhaber Farbenpracht im Freiheiter Hof zur Jahreshauptversammlung. Auf dem umfangreichen Programm standen unter anderem auch Wahlen an. Nach dem Bericht des Vorsitzenden  über die zahlreichen Veranstaltungen im Jahre 2006 berichtete der Kassenführer über eine ausgeglichene Kassenlage. Die durchgeführten Wahlen ergaben, dass der gesamte Vorstand wieder gewählt wurde. Für 2007 sind Wanderungen und Fahrten und natürlich auch wieder die große Ausstellung im Herbst vorgesehen. 

Auf unserem Bild der neue Vorstand: von links Hermann Heine (Spartenwart), Winfried Krey (Kassenprüfer), Renate Draber (Kassenprüfer), Horst Kohlrausch (Schriftführer), Stefan Kohlrausch (1.Vorsitzender), Gerald Schröter (Kassenwart u. Spartenleiter), Günther Büttner (2.Vorsitzender).

Wir wünschen dem Vorstand für die kommenden 2 Jahre alles Gute. 


Haben Sie schon gehört:

Schließung der Grundschule Freiheit.

(st). Nun wird es doch wahr! In diesem Jahr soll die Freiheiter Grundschule nach Ablauf des Schuljahres geschlossen werden. Über Jahre hinweg haben sich die Freiheiter Einwohner gegen die Schließung der Schule gewehrt. Der Ortsrat hat sich in den vergangenen Jahren immer wieder mit diesem Thema beschäftigen müssen. Immer wieder war es gelungen, die Schule insbesondere für die Erstklässler zu erhalten. Doch dass es nun zur Schließung der Schule kommt, hat verschiedene Hintergründe. Zum einen sind es die sinkenden Schülerzahlen, zum anderen wurde die Schule über viele Jahre in der Ausstattung heruntergefahren. Letztendlich gab jedoch auch der Schulelternrat der Schule Am Schwarzenberg,  zu der Freiheit auch gehört, einen weiteren Ausschlag. Die Mehrheit der Freiheiter Elternvertreter stimmte dafür, in Zukunft die Kinder in Lerbach zu beschulen. Ob das natürlich die beste Lösung ist, kann man auch anzweifeln. Sicher wird in den kommenden Jahren die Schule in Lerbach auch geschlossen werden. Die Eltern, die ihre Kinder zur Einschulung anmelden, sollten sich überlegen, ob sie die Kinder nicht gleich auf dem Röddenberg anmelden. Mit der Schließung der Schule geht eine lange Schulgeschichte zu Ende, die 1637 begann. Wie stolz waren die Freiheiter Bürger vor mehr als 100 Jahren, als sie eine neue Schule bekamen. Wie viele Erinnerungen hängen an den in dieser Schule verbrachten Schuljahren. Das alles soll nun zu Ende gehen.

Man nimmt den Freiheitern ein Herzstück aus ihrer Gemeinde!

Und an die Kinder, die dann schon als Erstklässler auf die Reise zur Schule gehen müssen, denkt kaum jemand. Vor allen Dingen, den Eltern scheint es ja recht zu sein.

Aber ist es nicht so, dass wir in die Zukunft schauen müssen. Wie geht es mit dem Gebäude weiter? Solle es verkauft werden? Oder welche Nutzung des Gebäudes hat sich die Stadtverwaltung überlegt? Was wird aus den jetzt im Gebäude angesiedelten Vereinen wie DRK und Heimatstube?

Welche baulichen Veränderungen werden erforderlich werden?

Das sind eine ganze Reihe von Fragen, die man sich stellen muss. Schöner wäre es schon, es käme nicht zu den aufgeführten Fragen. Ganz sicher ist nun auch der Ortsrat in Freiheit gefordert.

Wir wollen hoffen, dass es eine gute Lösung für die weitere Nutzung des Gebäudes geben wird.

Anfang Februar werden auf jeden Fall erst einmal die Kellerräume entrümpelt.


Veranstaltungen im Februar:

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Heft 2007-01

Nr. 01 - Januar 2007  -  Herausgeber Heimatstube Freiheit

Das Freiheiter „Einkaufszentrum“. Die Schlachterei Kober.

(st). Unmittelbar neben der Schule, im Haus Hauptstraße 54, befand sich die Schlachterei Kober. Viele können sich sicherlich noch an das große Tor gleich rechts am Haus erinnern. Heute ist an dieser Stelle ein Eingang mit einem Schaufenster vorhanden. Aber zurück zur Schlachterei Kober. Wer in die Freiheiter Schule gegangen ist, der wird sich daran erinnern, dass es hier in der Schlachterei  die „Schulspeisung“ gab. Die Schulkinder gingen durch die kleine Tür in dem großen Tor. Eingang und Schaufenster der Schlachterei waren dort, wo heute zwei Fenster vorhanden sind. Von Hannelore Siegler bekamen wir aus ihrer Sammlung ein Foto zur Verfügung gestellt. Auf diesem Foto ist die Schlachterei, wie sie etwa Anfang der 50er Jahre ausgesehen hat, abgebildet. Rechts neben der Tür hing  ein Schaukasten des Osteroder Lichtspielhauses. Leider ist es uns nicht gelungen, zu entziffern, welcher Film im Lichtspielhaus gerade gespielt wurde. Auf dem Bild sind vor dem Geschäft einige Kinder zu sehen. Es handelt sich dabei um die beiden Deiters, Coesfeld Walter Wedemeyer und Wrede. Der Junge auf dem Fahrrad ist nicht bekannt. Ganz rechts auf dem Bild ist gerade noch das große Tor erkennbar. Die Behängung des Hauses ist auch heute noch vorhanden, wie sie damals war.

 

Schlachterei Kober, Hauptstr. 54


Badetag in Freiheit

(st). Heute kann man sich das kaum noch vorstellen, wie es vor nur wenigen Jahrzehnten am Badetag zuging. Da wurde in der Waschküche der große Waschkessel, häufig aus Kupfer, mit Wasser gefüllt und dann angeheizt. Teilweise waren diese Kessel ja gar nicht so groß. Wenn das Wasser dann richtig aufgewärmt war, wurden die Kinder erst einmal gebadet. Dann kamen Mutter und Vater dran. Das Wasser blieb aber erhalten. Na ja, werden heute viele sagen. Doch das war so. Wenn die „Brühe“ dann schon mehrfach benutzt worden war, dann schöpfte man oben etwas ab und weiter ging’s mit dem Baden. Die Familie war durch, doch das Wasser war immer noch warm. Also schöpfte man noch mal oben so etwas den angesammelten Schmutz ab und dann sagte man auch noch in der Nachbarschaft, wo kein Kessel vorhanden war, bescheid, dass noch warmes Wasser zum Baden da sei. Na ja, wir können uns das heute nicht mehr so richtig vorstellen. Aber, es war so. Letztens haben wir uns über diese Bademöglichkeiten von früher in der Heimatstube unterhalten. Da bestätigten Anwesende: “Friedchen, komm mal rüber, ich habe noch warmes Wasser“. Erst als Frau Kober dann verstarb, das war in den 50er Jahren, wurde die Schlachterei eine Filiale der Schlachterei Steinmann. Übrigens, die Schulspeisung wurde von der Schule bezahlt. Es war jedenfalls in den Jahren nach dem Krieg eine gute Sache, dass die Schulkinder gleich nebenan eine warme Mahlzeit bekamen. Inzwischen ist in dem Schaufenster, dort wo das Tor war, wieder eine Ausstellung der Internetfirma „nurgut“ zu sehen


Schmücken des Weihnachtsbaumes auf dem Brink.

(st). Wie in den letzten zwei Jahren hatte es sich Holger Breuwers nicht nehmen lassen und zusammen mit den Kindern des Kindergartens Freiheit das Schmücken des Weihnachtbaumes zu übernehmen. Am 08. Dezember war es dann so weit. Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Freiheit spielte unter der Leitung von Willi Hollung einige Weihnachtslieder. Die Kindergartenkinder hatten ein Lied geübt und trugen dieses vor. Die Ortsbürgermeisterin Helga Steinemann und Pastor Horst Reinicke hielten jeweils eine Ansprache und stimmten die zahlreich erschienenen Freiheiter Einwohner und die Kinder auf das Weihnachtsfest ein. Ein Übriges taten dann auch die Helfer am Glühwein- und Würstchenstand. Als dann die Lichter des Baumes angingen und die Sterne am Baum hingen, konnte man in den glänzenden Augen der Kinder die Freude ablesen. Wir sagen: Danke Holger und Team!

Der Weihnachtsbaum wird geschmückt.


Das fiel uns auf.

(st). Die Fahrbahn in der Hauptstrasse ist nun fertig gestellt. Mitte Dezember wurden die noch richtig geschnittenen Ränder an den Gossen begradigt. Das warf natürlich noch mal etwas von dem Fahrbahnbelag auf die Gehwege. Doch man kann sagen, dass viele Anwohner sofort einen Besen in die Hand nahmen und die „Krümel“ wegfegten. Dafür DANKE.

Aber es fiel uns auch auf, dass aufgestellte eingeschränkte Halteverbotsschilder von wenigen Fahrzeugführern einfach nicht mehr „gesehen“ werden. Auch das Parken entgegen der Fahrtrichtung wird von einigen Fahrzeugführern immer mehr praktiziert. Ob das wohl einfach aus „Bequemlichkeit“ geschieht. Na ja, vielleicht ändert sich’s ja mal. 


Ausstellung in der Heimatstube

(st). Am 26.11.2006 veranstaltete die Heimatstube Freiheit einen Tag der offenen Tür, bei dem die Ausstellung „Historisches aus Freiheit und Osterode“ gezeigt wurde. Unser Mitglied Ulrich Wrede hatte eine Auswahl der von ihm gemalten Bilder in die Heimatstube gebracht. Dazu kam eine große Auswahl von historischen Postkarten und alten Schriftstücken. Das älteste originale Schriftstück datierte aus dem Jahr 1621. Hier fiel es schon schwer, die gestochene Handschrift des Verfassers zu entziffern. Etwa 100 Besucher waren gekommen und sahen sich die Ausstellung an.

Ulrich Wrede erklärte den Besuchern seine Exponate.

Doch nicht nur Bilder und Schriftstücke waren zu sehen, auch konnte man viele andere Gegenstände bewundern. Ingrid Maaß hatte alte Dienstsigel und Gildesigel zur Verfügung gestellt. Darunter auch das frühere Sigel der Stadt Osterode als Replika. Es waren aber auch noch viele andere Gegenstände, die einen Aufschluss über das frühere Leben in Freiheit widerspiegelten, anzuschauen. Seit mehreren Monaten wird eine Sammlung der Produkte der Firma Imperial aufgebaut. Hier steht allerdings noch nicht fest, wann diese Geräte in kompletter Sammlung ausgestellt werden können. Zusagen, in der ehemaligen Conti Räume nutzen zu können, haben sich erst einmal  wieder zerschlagen. Wir werden aber weiter suchen.

 

Eines der Bilder von Ulrich Wrede. Es zeigt den oberen Rollberg mit der Jakobikirche. Fotos Karlo Vegelahn.


 Alte Burg-Disco

(st). Am 27.01.2007 findet ab 19.00 Uhr im Freiheiter Hof die 1. Alte-Burg-Disco statt. Es wird die neue Deutsche Welle, ROCK und POP und eine Schlager Disco geben. Karten werden im Vorverkauf 3.-€ und an der Abendkasse 4.-€ kosten. Jüngere und ältere Einwohner Freiheit’s sind recht herzlich eingeladen.

Veranstaltungen im Januar:

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Heft 2006-12

Nr. 12 - Dezember 2006  -  Herausgeber Heimatstube Freiheit

Das Freiheiter „Einkaufszentrum“. Der Milchhandel Hermann Hille.

(st). Im unmittelbaren Bereich der Freiheiter Schule gab es eine ganze Reihe von kleinen Geschäften. Eines davon war der Milchhandel Hille. Zunächst war es so, dass die Milch mit einem Handwagen in der Stadt ausgefahren wurde. Das machte noch Bandmann. Hermann Hille fing dann den Milchhandel 1950/51 im Geschäft in der Hauptstraße 97, heute Eheleute Siegler, an. Rechts am Haus, dort wo heute die Laterne steht,  war der Eingang. Hermann Hille fuhr die Milch und deren Produkte zunächst mit einem Pferdewagen aus. Gezogen wurde der Wagen von „Hansi“ einem Haflinger. Doch bald kam ein Auto her. Es handelte sich um einen Dreiradwagen mit dem Kennzeichen BN 97-5773, vermutlich ein „Tempo“.  Schon Anfang der 60er Jahre baute Hermann Hille vorne an der Hauptstraße ein kleines Haus mit einem Geschäft. Nach der Fertigstellung setzte er den Verkauf der Milch und Milchprodukte in seinem neuen Geschäft fort. Als dann etwa Ende der 60er Jahre Elfriede Hille schwer erkrankte, mussten beide das Geschäft aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. Es gibt aber noch eine kleine Geschichte von „Hansi“, dem Haflinger. Immer, wenn die Kinder aus dem Haus an ihm vorbei zur Schule gingen, dann zwickte das Pferd in den Schulranzen.

 

Hilles Milchgeschäft in der Hauptstraße an der Einmündung des Weges zur 66er Treppe. Heute ist es nur noch Wohnung

Nachdem Hermann Hille sein neues Geschäft eröffnet hatte, wurde der vorhergehende Laden  als Gemüsegeschäft genutzt. Darüber, auch über die anderen Geschäfte in diesem Bereich, werden wir weiter berichten.

Unser Bild zeigt den Milchladen im Hause Hauptstraße 97 mit dem davor abgestellten Dreirad des Milchhandels Hille. Auf der  Stufe der Treppe steht Ilsetraud Hille. Jutta Hille wurde im neu errichteten Haus mit dem Milchgeschäft Hille geboren.

 

Es war nicht ganz leicht, das Kennzeichen des Dreirades herauszufinden. Das BN stand damals für Britische Zone Niedersachsen und 97 war Osterode.


Freiheit und seine Geschichte

1918 im März wird die Firma in „Ernst Müller, Eisen- und Metallgießerei, Maschinenfabrik Osterode“ umbenannt.

1919 am 20. August wird in Freiheit der Frauenverein gegründet. Späteres DRK –Ortsverein Freiheit.

1920 Osteroder Gummiwerk Ernst Fröhlich (1927: 120 Beschäftigte)

1921 am 01.Januar wird die Firma Müller als OHG betrieben.

Firma Allwörden wird ebenfalls eine OHG.

Erstes Schützenfest nach dem Ersten Weltkrieg.

1922 Carl Steuerwald erwirbt den „Freiheiter Hof“.

1924 am 13.Mai wird die neue Feuerwehrleiter eingeweiht.

Am 13.Oktober verstirbt Peter von Allwörden.

1926 am 06.September wird der Schützen-Verein Freiheit gegründet.

1927 vom 28.-29.Mai feiert die Freiwillige Feuerwehr Freiheit ihre 50jährige Jubelfeier.

1928 am 18 November wird zur Erinnerung zum 150. Geburtstag Friedrich Ludwig Jahns auf den Freiheiter Höhen eine Jahneiche gepflanzt.

Neulebenverband (Alte Harzstr. 24-26)

1931 am 06.September verstirbt Ernst Müller.


Die erste Tanzstunde

(st). Lange ist es schon her. So berichtete Elfriede über ihre erste Tanzstunde. Sie war gerade erst 15 Jahre. Ihr Vater hatte eines abends zu ihr gesagt, dass sie ja mal mitgehen könne zum Tanzen.

Das kam für Elfriede natürlich ganz überraschend. „So richtig tanzen konnte ich doch da noch gar nicht“ beschrieb Elfriede diesen Abend. Na  ja, mutig war Elfriede ja schon. Also, es wurde sich fein angezogen. Und dann ging es hin zu Strates auf den Saal in der Linde. Aufgeregt war Elfriede ganz schön. Und dann dauerte es auch nicht allzu lange und der erste Kavalier kam. Er forderte Elfriede auf zum Tanzen. Sie sagte gleich, dass sie ja noch nicht richtig tanzen könne. Aber unser Kavalier war so behutsam, dass Elfriede ganz schnell die Angst verlor. Beide tanzten und es ging richtig gut. Ja, nun wird jeder fragen, wer den der Kavalier war. Dazu muss man sagen, das ist er heute noch. Durch und durch Kavalier und immer ausgeglichen. Elfriede hat es uns bestätigt. Oder stimmt das nicht, Fritz? Beide wohnen heute noch in der Hauptstraße, nicht weit voneinander entfernt. So war das mit Elfriedes erstem Tanz. Wir können nur hoffen, dass uns beide noch viele Jahre so schöne Geschichten erzählen können.


Haben Sie schon gehört? Schmücken des Weihnachtsbaumes

(st). Der Weihnachtsbaum soll in diesem Jahr am 08.Dezember ab 16.00 Uhr geschmückt werden. Wie in den vergangenen Jahren wird sich Holger Breuwers wieder darum kümmern. Es wird wieder Glühwein geben und der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr hat sich auch schon angekündigt. Es ist inzwischen zu einer schönen Tradition in unserem Ortsteil geworden.


Seniorenweihnachtsfeier.

(st). In diesem Jahr wird die Seniorenweihnachtsfeier am 3. Dezember  ab 15.00 Uhr im Freiheiter Hof sein. Die Einladungen wurden rechtzeitig zugestellt. Es werden die Osteroder Volksmusikanten durch das Programm führen. Ganz sicher wird es wieder ein sehr schöner Nachmittag für unsere älteren Einwohner werden. 


Ausstellung der Vogelliebhaber

(st). Wie in jedem Jahr hatten es sich die Mitglieder auch in diesem Jahr nicht nehmen lassen, wieder eine Ausstellung zu machen. Ganz besonders gelungen war die große Freiflugvoliere. Auch die ausgestellten Tiere der Kreisjägerschaft fanden wieder ein großes Interesse. Der Harz-Kurier hat darüber berichtet.


Das Jahr neigt sich seinem Ende zu.

(st). Ein Jahr geht nun wieder zu Ende. Vieles hat sich in der Freiheit im vergangenen Jahr ereignet. Über einiges haben wir berichtet. Es gab viele schöne Begebenheiten, aber leider mussten wir auch leidvolles hinnehmen. Wir, der Vorstand der Heimatstube Freiheit, bedanken sich bei allen Mitgliedern für die umfangreiche Unterstützung im vergangenen Jahr. Ganz besonderer Dank geht jedoch auch an die vielen Gäste und vor allen Dingen auch an die Leser unserer kleinen Zeitung. Ohne die Unterstützung der Freiheiter und auch einiger Einwohner aus Osterode hätten wir unsere Arbeit in diesem Umfang nicht durchführen können. Auch weiterhin sind wir auf die Mithilfe der Freiheiter Einwohner angewiesen. Gerne nehmen wir Hinweise, aber natürlich auch Geschichten aus früheren Zeiten, entgegen. Verbleibt uns nur noch, für das kommende Jahr 2007 allen Mitgliedern, allen Lesern dieser kleinen Zeitung und darüber hinaus allen Freiheiterinnen und Freiheitern Gesundheit und viel Glück zu wünschen.                 

                      Ihr Redaktionsteam!


Veranstaltungen im Dezember:

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Heft 2006-11

Nr. 11 - November 2006  -  Herausgeber Heimatstube Freiheit

Die Freiheiter Burgfüchse qualifizierten sich.

(st). Nun ist es geschafft. Viele Wettkämpfe galt es zu bestehen.  Und man kann sagen, es ist geglückt. Nach dem knappen Scheitern im Vorjahr haben die Freiheiter Burgfüchse ihr Ziel erreicht: Den Aufstieg in die Doppelkopf Bundesliga. Dazu waren zwei komplette Wochenenden mit vier umfangreichen Spieltagen erforderlich. Gespielt wurde am 4. und 5. März in Eschwege sowie am 14. und 15. Oktober in Münster. Zunächst nur auf Platz 4 in einer fünfköpfigen Spitzengruppe setzte sich das Team aus Freiheit zum Schluss souverän durch und erreichte den Aufstieg. Zweiter Aufsteiger wurde eine Mannschaft aus Wuppertal.

Somit stehen im Jahre 2007 fünf interessante, aber sicherlich  auch anstrengende Wochenenden im Kreise der besten Doppelkopfspieler Deutschlands bevor.

Im siegreichen Team aus Freiheit waren eingesetzt: Georg Cwienk, Lars Hennecke, Norbert Röhn, Sabine Steuerwald und Peter Weide. Man kann sagen, dass sich Freiheiter Sportler mittlerweile in vielen Bereichen immer wieder unter den Spitzen der Teilnehmenden aus ganz Deutschland befinden.

Interessierte Doppelkopfspieler, es müssen keine „Profis“ sein, auch Anfänger sind zu den Spieltagen montags und donnerstags ab 19.00 Uhr im Vereinslokal Freiheiter Hof herzlich willkommen. Wer dazu Fragen hat, kann unter der Telefonnummer 05522/3328 weitere Auskünfte bekommen. 

  

 Das Siegerteam ohne Norbert Röhn


Die Vogelliebhaber auf Wanderschaft

(st). Auch in diesem Jahr hatte es sich der Verein der Vogelliebhaber aus Freiheit nicht nehmen lassen und wieder eine richtig zünftige Wanderung zu unternommen. Am Samstag, 30.09.2006, war es so weit. Man traf sich auf der Bergstraße / Kreuzung Schillerstaße um 16.00 Uhr. Bei herrlichem Wetter begaben sich dann ca. 20 Teilnehmer auf die Wanderschaft in Richtung Uehrde. Für den Weg dorthin hatte es sich der Vorsitzende des Vereins, Stefan Kohlrausch, nicht nehmen lassen, einen kleinen Bollerwagen mit Getränken für die durstigen Kehlen mitzunehmen. Nach einer anhaltenden Einkehr bei Sindram in Uehrde, selbst Marco Bode „war gekommen“, ging es dann wieder zurück nach Osterode. Erst gegen 21.00 Uhr waren die Wanderer dann wieder in Osterode. Alles in allem, ein sehr schöner Nachmittag. Man war sich einig, im kommenden Jahr soll es wieder eine Wanderung geben. 


Freiheit und seine Geschichte

(Zusammenstellung Tödteberg/ Vegelahn)

1888
am 01. April siedelt Gustav Greve zur alten Northeimer Straße über. Die Wollwaren Fabrik Freiheit wird am 24. April von Otto Gebser übernommen.

1889
Während des Schützenfestes erhalten die beiden Freiheiter

Friedrichs und Ruchhausen je einen Silberlöffel beim Scheibenschießen.

1889 sind in Freiheit 48 Kinder geboren und 26 Personen gestorben.

1892
erhält Freiheit eine Wasserleitung. Das Wasser kam von der Quelle oberhalb des Eichenthales. Bis zu dieser Zeit wurde die Wasserversorgung durch viele Brunnen in der Gemeinde sichergestellt. Es waren viele eiserne Pumpen vorhanden.

1895
am 28. Juli gab es einen schweren Wirbelsturm in Freiheit. Die Schäden in Osterode beliefen sich auf 150.000.- Mark. In der Freiheit wurde das Karussell 6m weit fort getragen.

1896
Die Stromversorgung der elektrischen Straßenbeleuchtung in Freiheit besorgte die Firma Allwörden.

1897-98
wurde die jetzige 3. Schule mit 4 Klassenräumen, 2 Lehrerwohnungen, einem großen Schulhof und einem Hausmeisterhaus mit Toiletten erbaut.

1898
am 01. September fand die Einweihung des neuen Schulgebäudes statt.

1898 am 01. Oktober wird die Osteroder Eisengießerei Müller & Schaper gegründet.

1905
Neubau der katholischen St.Johanneskirche, die zur Hälfte auf Freiheiter und zur anderen Hälfte auf Osterode Gebiet steht. Die übrigen kirchlichen Gebäude stehen alle auf Freiheiter Gebiet.

1907
Einweihung des Kurhauses Eichenthal.

1908
am 01 Mai gründet Karl Harms einen Polstereibetrieb.

Am 12. Juli besteigt Karl Essner aus Dresden die Alte Burg.

Am 31. Juli wird der MTV Freiheit gegründet.

1909
am 12. September findet das erste Bergturnfest auf den „Freiheiter Höhen „ statt.

1912
die Vereinsfahne des MTV Freiheit wird eingeweiht.

82,3 Prozent der Freiheiter Bewohner wählen die SPD.

Der Männer-Gesang-Verein Freiheit feiert sein 50jähriges Bestehen.

1913
es gibt nun ein Badehaus im Kurhaus Eichenthal.

1914
Dezember, die Überbauung des Lerbaches wird genehmigt.

1914 – 1918
der Erste Weltkrieg.

1915
fiel Dr. Ing. Leutnant der Reserve und Feldflieger Claus Richard von Allwörden.

Wird fortgesetzt   


Erneuerung der Hauptstraße in Freiheit.

(st). Gleich Anfang Oktober 2006 ging es los. Es kam die große Fräsmaschine und fräste die Oberfläche der Asphaltdecke in der Hauptstraße ab. In mühseliger Handarbeit wurden dann die Kanaldeckel und Absteller der Wasserleitungen so wie Gullys frei gestemmt. Doch es vergingen danach wieder einige Tage bis der Fertiger zum Aufbringen der neuen Fahrbahndecke eingesetzt werden konnte. Die Hauptstraße ist nun wieder in einem guten Zustand. Von der Einmündung Lattenbusch bis zur Alten Harzstraße wurde sie erneuert. Das ausgefräste Material wird nicht weggeworfen, sondern es wird wieder aufbereitet und kann dann wieder verwendet werden. Unser Bild entstand während der Aufbringung der neuen Fahrbahndecke.

 

Die Hauptstraße in Freiheit während der Arbeiten.

Sicher haben wir nun wieder einige Jahre Zeit bis zur nächsten Erneuerung.


Haben Sie das gewusst?

(st). In der Freiheit gab es vor Jahren einige Familien und Betriebe, in denen Zigarren hergestellt wurden. Einige Dächer auf alten Gebäuden zeugen noch heute davon, dass dort unter den Dächern Tabak getrocknet wurde. Zigarrenformen sind noch heute in der Heimatstube zu besichtigen. Nun erzählte uns einer der älteren Einwohner, dass es nach dem Krieg üblich war, den Tabak in einen leeren Gasmaskenbehälter zu packen und diesen dann mitsamt dem Inhalt in den großen warmen Misthaufen vor der Tür zu versenken. Die im Misthaufen vorhandene Wärme und Feuchtigkeit ließen den in der Gasmaskentrommel eingepackten Tabak hervorragend gar werden. Außerdem hatte dieser Tabak ein exzellentes Aroma. Und was noch hinzukam, die Blätter waren schön geschmeidig und ließen sich dadurch sehr gut rollen.  


Gedenkfeier am Ehrenmal

(st). Am 19. November ist die Gedenkfeier ab 11.00 Uhr am Ehrenmal. Der MGV und der Musikzug wirken an der Gestaltung der Gedenkfeier mit. Schön wäre es, wenn viele Freiheiter Einwohner an der Gedenkfeier teilnehmen würden.

Auf den Flohmarkt des DRK und den Tag der offenen Tür der Heimatstube sei hingewiesen.


Veranstaltungen im November:

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Heft 2006-10

Nr. 10 - Oktober 2006  -  Herausgeber Heimatstube Freiheit

Die Alte Burg in Freiheit
Fortsetzung

(st). Wir haben in den letzten drei Ausgaben versucht, einen Überblick über die Alte Burg in Freiheit zu vermitteln. In der Oktoberausgabe werden wir das Thema Alte Burg soweit abschließen und für alle Leser diese Kapitels eine Handskizze, gezeichnet von Frank Borchers, beifügen. Wer es will, kann sich diese Skizze als Bild aufbewahren. Doch eines können wir heute schon ankündigen, für alle Mitglieder der Heimatstube werden wir im kommenden Jahr,  etwa ab Anfang März, die Geburtstagskarte in einer farbigen Ausführung dieser Skizze zukommen lassen.

Doch nun weiter mit der Beschreibung: Mauertürme für einen flankierenden Beschuss, Plattformen und Vorkragungen für einen effektiveren Einsatz von Verteidigungsmitteln waren üblich. Das Hauptgebäude Palas stand möglicherweise an besonders geschützter Stelle im Wurfschatten des Bergfrieds. Für Belagerungszeiten müsste es einen Brunnen oder eine größere Zisterne gegeben haben.

Der zum Schutz der Hauptangriffsseite Bergrücken angelegte Halsgraben könnte, der besseren Stabilität wegen, gemauerte Wände gehabt haben (Das könnte der auf dem alten Foto in der Ausgabe Nr. 9 sichtbare nördliche Wall gewesen sein). Es wird auch seitliche Gräben und Wälle gegeben haben, um einem Gegner die Annäherung zu erschweren. Mit Sicherheit war der gesamte Burgberg kahl geschlagen, um einem Angreifer sämtliche Deckung zu nehmen. Eines wissen wir heute sehr sicher. Es gab einen Verbindungsgang von der Alten Burg hinab zum Barfüßer-Kloster. Dieser Gang wurde erst in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts geschlossen. Er mündete in einem Kellerraum des Gümpelhofes Nr. 2. Dieser Kellerraum wurde verfüllt und dann zugemauert. Im Bereich der Alten Burg kam dieser Gang im Bereich der Westseite heraus. Auch hier wurde er verschlossen. Ältere Einwohner aus Freiheit berichteten darüber, dass sie dort in diesem Gang noch herumgeklettert sind. Immer wieder kommt allerdings das Gerücht auf, auch in den Bereich der Schlosskirche habe es einen Gang gegeben. Das erscheint jedoch sehr unwahrscheinlich, da das tiefe Kiesbett der Söse dazwischen liegt. Einen Gang durch ein mit viel Grundwasser gefülltes Kiesbett zu bauen war zur Blütezeit der Alten Burg sicherlich nicht möglich. Frank Borchers hat sich mit der Rekonstruktion in Form einer Skizze der Alten Burg sehr viel Mühe gegeben. Doch auch für uns bleiben Fragen offen. Immer wieder werden wir uns die Frage stellen: Wie hat sie wirklich ausgesehen, unsere Alte Burg. Rekonstruktionen werden letztendlich immer nur ein Versuch bleiben. Wir danken Frank Borchers ganz besonders für seine sicherlich mühevolle Arbeit, die er geleistet hat. Er nennt seine Skizze der Alten Burg: „Osterrodense Castrum“.

Sicher werden wir das Thema wieder aufgreifen. Ganz sicher ist für uns, dass die Alte Burg zur Freiheit gehörte. Die unterschiedlichen Gerichtsbarkeiten belegen das. 


St.Aegidien-Serenade mit dem MGV

(st). Am 15. September 2006 fand die erste Serenade nach den Sommerferien in der St.Aegidien Kirche statt. Der Männer-Gesang-Verein Freiheit gab ein Konzert mit vielen Gesangstücken, die einen Einblick in den derzeitigen guten Stand der hohen Sangeskunst des Vereins zulassen. Als Zuhörer waren viele Freiheiter Einwohner, aber auch Gäste aus der Stadt, erschienen. Als dann aber das Stück „Die 12 Räuber“ gesungen wurde und Hartfried Schäfer seine Stimme erschallen ließ, da lief es einem doch ganz schön kribbelnd über den Rücken. Bestätigen kann man das, was Dieter Rosenkranz in seinem Schlusswort sagte, eine deutliche Steigerung der Leistung des Chores ist wirklich zu erkennen. Auch die Mischung der einzelnen Stücke von der getragenen kirchlichen Musik bis hin zum flotteren Vortrag kam gut an. Hier kann man wirklich sagen, der Männer-Gesang-Verein Freiheit kann sich sehen lassen. Er vertritt den Ortsteil Freiheit in einer ausgezeichneten Art. Hoffen wir auf noch viele derartige Auftritte. Und wer Spaß am Singen hat, der kann sich gerne beim MGV melden. Die Übungsstunden sind immer montags im Freiheiter Hof.  


Die kleine Bank

(st). Wir hatten es Elfriede ja immer versprochen. Ihre Bank vor dem Haus werden wir auf jeden Fall noch einweihen. Und nun haben wir es wahr gemacht.  Am 14.September 2006, Elfriede Meiselbach hatte an diesem Tag Geburtstag, kamen einige Mitglieder der Heimatstube zu Besuch. Elfriede Meiselbach freute sich darüber ganz besonders. Bei herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter konnten sich die Gäste auf der Bank niederlassen. Eine angemessene Sitzprobe wurde durchgeführt. Alle Teilnehmer fanden, dass die Bank, so wie sie jetzt ist, wirklich in Ordnung ist. Unser Bild entstand während der Sitzprobe.

 

 Von links: „Pit“ Meiselbach, Christa Stieger, Hermann Helbing, Luise Stövesand, Elfriede Meiselbach und Fritz Stoffregen.

Gespannt ist Elfriede nun, ob sie wieder einmal einen Anruf aus Paris bekommt, wo man unsere Geschichten ebenfalls liest.


Aus dem Ortsrat

(st). Die letzte Sitzung des Ortsrates vor der Wahl fand am 04. September 2006 im Freiheiter Hof statt. Es war die letzte Sitzung in der alten Besetzung. Verabschiedet wurden von der Ortsbürgermeisterin Helga Steinemann die Ortsratsmitglieder Bettina Kamps, Hans-Jürgen Kreuzkam und Holger Breuwers. Alle drei hatten nicht mehr für den neuen Ortsrat kandidiert. In einer kleinen Ansprache bedankte sich Helga Steinemann für die gute Mitarbeit im Ortsrat. Sie sagte:

“Sie haben in dieser wichtigen Funktion nicht nur an vielen Sitzungen teilgenommen, sondern auch ganz persönliches Sachwissen zum Wohle der Gemeinschaft eingebracht.“ Hans-Jürgen Kreuzkam und Holger Breuwers gehörten 5 Jahre und Bettina Kamps 25 Jahre dem Ortsrat an. Alle drei Ortsratsmitglieder erhielten ein kleines Präsent als Dankeschön für ihre jahrelange Mitarbeit. Der neue Ortsrat, der sich am 07.11.2006 konstituiert, besteht aus: Helga Steinemann, Ulrich Sakolowski,  Hermann Helbing, Karl-Fred Klinge, Eckhard Tödteberg, Harald Uhde, Thomas Schulze, Alfred Newe, Axel Kruschwitz, Volker Fröchtenicht, Klaus Dragun, Manfred Keimburg und Wolfgang Hypko. Wir wünschen dem neuen Ortsrat viel Erfolg. 

Ein bekanntes Geräusch

(st). Es war im Sommer in den Abendstunden eines Tages, als ich die Baumhofstraße hinaufging. Da hörte man schon von weitem ein Geräusch, das einem noch von früher her bekannt war.  Immer wieder ging es „tseng… tsing… tseng“. Als ich dann so etwa in Höhe des Grundstückes Schönfelder war, konnte ich auf dem Nachbargrundstück immer wieder im Takt einen Kopf auftauchen sehen. Dazu hörte man das Geräusch einer durch das Gras streichenden Sense. Rüdiger Peinemann mähte seinen Rasen vor dem Haus. Und das mit der Sense! Nach einem kurzen Gespräch ging ich dann weiter. Doch das vertraute Geräusch begleitete mich ein ganzes Stück meines Weges. Erinnerungen wurden wieder wach. Wie war das damals immer gewesen. Wenn man zur Getreideerntezeit durch die Feldmark ging. Überall war dieses Geräusch des Wetzsteines da, wenn er an der Sense entlang sauste Mähdrescher gab es ja noch nicht in der Landwirtschaft. Und die eigenen Gedanken gruben die schönen Sommertage von damals aus. Doch zurück zu heute. Rüdiger, das ist auch Tradition, das Gras so zu mähen. Wer kann das schon noch, mit einer Sense umzugehen. Weiter so.  

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