Nr. 07 - Juli 2007  -  Herausgeber Heimatstube Freiheit

Gasthäuser in Freiheit

Die Linde

(st). Diese Ablehnung erhielt Wilhelm Spillner am 24.02.1903 per Urkunde zugestellt. Am 04.03.1903 stellte Wilhelm Spillnerdann einen Antrag auf mündliche Verhandlung. Dieses geschah über einen Notar. Am 09.05.1903 legte der Kreisausschuss dann einen Termin auf mündliche Verhandlung am 04.07.1903 fest. Dazu wurde eine Reihe von Erkundigungen über Wilhelm Spillner eingezogen. Der Zuständige Polizeichef aus Hameln bestätigte Wilhelm Spillner einen einwandfreien Lebenswandel und keine negativen Eintragungen. Wilhelm Spillner war aus Hameln zugezogen. Erst nach dieser mündlichen Verhandlung, in der im Namen des Königs die Erteilung einer „Conzession“ beschlossen wurde, erhielt Wilhelm Spillner die Erlaubnis, eine Schankwirtschaft im Haus Nr. 55 unter dem Namen „Zur Linde“ eröffnen zu dürfen. Aus der vorhandenen Aktenlage ist auch eine Skizze ersichtlich, in der die Lage des Hauses Nr. 55 eingetragen ist. Danach waren es bis zur Gaststätte Burghardt, heute „Freiheiter Hof“ immerhin 507 Meter. Das heutige Gebäude der  „Linde“ ist auf dieser Skizze noch nicht eingezeichnet.

 Der Lageplan der alten Linde

Und aus dem Protokoll der mündlichen Verhandlung kann man entnehmen, dass die „Beim’sche Gaststätte“, auch genannt „Rattenburg“, außerhalb des Dorfes ist. Auch darüber wird berichtet werden.  Doch die Geschichte mit der Linde geht weiter. 


Brand des Feuerwehrgerätehauses in Freiheit.

(st). In den frühen Morgenstunden des 02.06.2007 kam es gegen 04.30 Uhr, zu einem Brand am Feuerwehrgerätehaus in Freiheit. Unbekannte Täter hatten, vermutlich im jugendlichen Übermut, den vor dem Gerätehaus in einem Holzverschlag untergebrachten Müllcontainer vorsätzlich in Brand gesetzt. Durch den brennenden Holzverschlag entzündeten sich die Tür und die äußere Fassade des Gerätehauses. Die Flammen weiteten sich im Treppenhaus aus und zogen auch das Dach und die Außenfassade in erhebliche Mitleidenschaft. Den zur Brandstelle gerufenen Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr gelang es nicht mehr, ohne Atemschutz in das Gebäude zu gelangen. Die im Haus vorhandenen Löschmöglichkeiten konnten nicht genutzt werden. Die beiden Tore ließen sich von außen nicht öffnen. Es entstand ein erheblicher Sachschaden. Der oder die Täter sollten sich einmal Gedanken darüber machen, ob ihr in dieser Form abgeladener Übermut richtig war. Am Burgweg wurde in der gleichen Nacht eine Figur vor einer Haustür verbrannt. Der Inhalt eines Briefkastens ging ebenfalls in Rauch auf. Man muss sich in diesem Zusammenhang fragen, ob es wirklich so weit kommen muss, dass  Man, insbesondere bei einer Einrichtung wie der Feuerwehr, in dieser Form seinen Übermut ablassen muss. Wir finden es beschämend, dass es Menschen gibt, die ihre Grenzen nicht kennen. Hoffen können wir nur, dass die Täter ermittelt werden und dann auch entsprechend zur Rechenschaft gezogen werden. Wer den Mut zu solchen Taten hat, sollte auch den Mut haben, sich zu solch einer Tat zu bekennen.

Es gibt vom Brand sogar eine Videoaufzeichnung. Am Abend dieses ereignisreichen Tages stand für die Feuerwehr fest, das Gerätehaus wird wieder aufgebaut. Die Ortsbürgermeisterin sagte ihre volle Unterstützung zu. Sie sprach mit dem DRK Freiheit.

Der Musikzug, der seine Übungsstunden im Gerätehaus abgehalten hat, bekam dadurch spontane Hilfe vom DRK Freiheit. Das DRK Freiheit stellte seine Räumlichkeiten sofort für den vorübergehenden Übungsbetrieb zur Verfügung. Auch für die Unterbringung der Instrumente wurde gesorgt. Alle Freiheiter Einwohner sind aufgerufen, der Feuerwehr Freiheit die Hilfe zukommen zu lassen, die die Feuerwehr sonst unseren Einwohnern immer gewährleistet. Jetzt sollten wir alle zusammenrücken und unserer Feuerwehr kräftig helfen, damit sie uns wieder mit ganzer Kraft zur Verfügung steht.  


Brandschaden am Feuerwehrgerätehaus in Freiheit am 02.06.2007

Das Bild zeigt den Ausbildungsraum der Feuerwehr Freiheit nach dem Aufräumen

Die Einsatzbereitschaft unserer Feuerwehr war in den Folgetagen gewährleistet. Für wenige Tag wurde das Einsatzfahrzeug in Osterode untergestellt. Doch bereits einen Tag nach dem Der Sachverständige der Versicherung den Schaden aufgenommen hatte, stand das Fahrzeug wieder in der unbeschädigten Halle. Stromversorgung und Zugang waren sehr schnell wieder hergestellt. Bereits eine Woche später hatten die Kameraden und Kameradinnen der Feuerwehr mehrere Container mit den verbrannten Verkleidungen und dem nicht mehr  verwendungsfähigem Inventar gefüllt.


Haben Sie schon gehört:

Ortsratssitzung am 30.05.2007

(st). Nun kann der Weg von der Alten Burg zum Burgweg weiter ausgebaut werden. Der Ortsrat beschloss in seiner Sitzung am 30.05.2007, einen erheblichen Teil der Ortsratsmittel zum weiteren Ausbau des Weges aufzuwenden. Dadurch wird nun wieder ein Stück schlechten Weges behoben. Viele Einwohner, auch aus Osterode, benutzen diesen Weg, um zum Friedhof zu gehen. Der untere Teil wurde bereits durch Eigeninitiative erneuert. Wir berichteten darüber. Nun können wir hoffen, dass der Weg bald wieder gefahrlos begangen werden kann. In der Vergangenheit hatten sich durch Witterungseinflüsse teilweise ganz erhebliche Vertiefungen gebildet.

Der teilweise erheblich ausgewaschene Verbindungsweg zum Burgweg.


Aus der Ortsratsitzung.

(st). Es ist schon sehr interessant. Da war in einer der letzten Sitzungen ein Antrag gestellt worden, an der Einmündung der Baumhostraße in die Alte Harzstraße einen Verkehrsspiegel aufzustellen. Es sollte damit erreicht werden, dass Benutzer der Baumhofstraße beim Einbiegen in die Alte Harzstraße nicht immer den Hals verrenken müssen, um zu sehen, ob auf der Alten Harzstraße ein Fahrzeug talwärts fährt. Sicher ein guter Gedanke, insbesondere für die Fahrer von LKW und Lieferwagen. Die müssten nämlich während des Einbiegens aufstehen und sich fast auf den Beifahrersitz begeben, um etwas sehen zu können. Nun kam von der Stadtverwaltung die Antwort auf diesen sinnvollen Antrag. Da hieß es, dass es sich um eine gut überschaubare „Kreuzung“ handele, an der die Aufstellung eines Spiegels nicht erforderlich sei. Der Antrag wurde mit dieser Begründung abgelehnt. Es stellt  sich die Frage: Kennt der Verfasser dieser Ablehnung eigentlich diese Einmündung? 

 

Eine Straßenkreuzung habe ich an dieser Stelle bislang noch nicht feststellen können! 


Veranstaltungen im Juli:
Angaben ohne Gewähr

Hundesportverein, 01.07.2007, ab 08.00 Uhr Turnier.

28.07.2007, ab 14.00 Uhr, Ferienpassaktion Vereinsplatz

 MTV, 01.07.2007, ab 11.00 Uhr, Sommerfest Freiheiter Höhen

 Freiheiter Vereine und Verbände, 07.07.2007, ab 15.00 Uhr, Familienfest der Freiheiter Vereine und Verbände Freiheiter Höhen.

 DRK, 11.07.2007, ab 15.30 Uhr, Blutspenden Freiheiter Schule.

 Schützenbrüderschaft, 13.07.2007, 16.00 Uhr, Schützenumzug.

15.07.2007, ab 10.00 Uhr Schützenfrühstück und am 21.07.2007, ab 19.00 Uhr Schützenball, jeweils im Schützenhaus

 St.Aegidien Serenaden am 06.07.2007 und am 13.07.2007, jeweils ab 19.00 Uhr.